Notheizung: Petroleum (Einsteigerwissen mit Empfehlungen)

Die Suche nach einer geeigneten Notheizung führt einen schnell zu den Petroleumöfen, die durch den einfachen Betrieb und die Unabhängigkeit von der elektrischen Versorgung punkten.

Notheizungen mit Petroleum scheinen ideal für den Einsatz bei einem Stromausfall und als Übergangslösung bei fehlender Heizung.

Dabei müssen jedoch wichtige Grundregeln beachtet und beim Kauf einbezogen werden. Denn nur so ist ein sicherer und ausreichend warmer Betrieb einer Petroleumheizung in Innenräumen möglich.

Notheizung mit Petroleum nur in Ausnahmesituationen

Der Einsatz einer mobilen Heizung mit fossiler Verbrennung in Innenräumen birgt mehrere Gefahren und sollte daher nur in Ausnahmefällen und mit entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen durchgeführt werden.

Eine planbare und dauerhafte Lösung für Räume ohne geeignete Heizung sollte auf einer mobilen elektrischen Heizung beruhen.

Dennoch gibt es Situationen, in denen der Einsatz notwendig sein kann und Alternativen nicht verfügbar sind. In solchen Notsituationen ist Petroleum eine gute Option.

Empfohlene Modelle für Notheizungen mit Petroleum

Unsere Empfehlungen beziehen das Risiko ein und haben alle mindestens eine CO2 Sicherungsschaltung. Außerdem besitzen sie weitere Schutzmechanismen (wie gegen Umfallen und Überhitzung).

Eine detaillierte Anleitung ist den Handbüchern zu entnehmen, die auch auf die Mindestbedingungen (wie das Ausmaß der notwendigen Lüftung) eingehen.

Momentan sind Petroleum-Öfen sehr gefragt und häufig ausverkauft. Auch unsere Empfehlungen gibt es aktuell nur selten. Daher haben wir noch nach Alternativen gesucht, die fast genau so gut sind.

  • Kesser 4200 Watt ab 140 € – Ein absolut leistungsstarkes Gerät mit Piezozündung, 3 Heizstufen und Keramik-Gasheizer. Mir fehlt zwar die Kippsicherung, aber für den Preis ein sehr gutes Gerät! (>>PREIS PRÜFEN<<)

Nun aber zu unseren eigentlichen Empfehlungen, mit etwas Glück ist einer verfügbar!


Der Kompakte

Zibro RS-220

Von einer der bekanntesten Marken kommt dieser kompakte Petroleumofen mit einer Leistung von guten 2,2 kW. Er ist natürlich mit einer Kippsicherung und einem CO2 Sensor ausgestattet und wiegt nur 7,5 kg. Die praktische Batteriezündung rundet das Paket ab. Für uns ist der Zibro der Preis-Leistungs-Sieger und mit etwas Glück kann er im Angebot erworben werden.

Preis ab: 130 €


Der Große

Inverter 4,6 kW

Der Petroleumofen besitzt eine starke Leistung von 4,6 kW und ist mit Kippsicherung, Sicherheitsthermostat, CO2-Detektor, Abschaltautomatik und Kindersicherung ausgestattet. Das große Tankvolumen sorgt für eine lange Brenndauer und Räume bis zu 72 m³ können beheizt werden.

Preis ab: 480 €


Der Markt an Petroleumöfen ist deutlich kleiner als bei den Elektro-Heizungen, liefert jedoch genügend Alternativen, um das passende Modell zu finden.

Ein Großteil des Angebots bezieht sich dabei auf Petroleum-Lampen, die mit einer Heizleistung von bis zu 2 kW den Öfen sehr nahekommen. Der Nachteil ist jedoch die fehlende CO2-Sicherung, die für uns ein No-Go darstellt.

Aus unserer Sicht werden diese Mini-Öfen ohne die nötige Aufklärung als Innenheizungen angepriesen. Erst aus den Handbüchern geht hervor, dass sie nur in belüfteten Räumen einer bestimmten Größe einsetzbar sind.

Vorteile und Nachteile einer Petroleumheizung

Vorteile

  • Unabhängigkeit vom Stromnetz
  • Einfachere Lagerung des Brennstoffs
  • Kompatibilität zu anderen Geräten
  • Hohe Wärmeentwicklung möglich

Nachteile

  • Verbrennung von Sauerstoff und Bildung von CO2
  • Risiko von Kohlenmonoxid
  • Ausstoß von Wasser (aber geringer als bei Gas)
  • Teurer als Propan
  • Schlechter verfügbar als Propan
  • Geruchsentwicklung bei unreinem Gemisch

Die Gewichtung der einzelnen Vor- und Nachteile hängen von der individuellen Situation und den Bedürfnissen an die Notheizung ab.

Folgende Kriterien geben den Ausschlag:

  • Art der Notsituation
  • Ausgestaltung des zu heizenden Raumes
  • Nutzung weiterer Petroleumgeräte
  • Sicherheitsbedürfnis

Weil der sichere Betrieb besonders wichtig ist, möchten wir auf die Risiken eingehen.
(Diese sind zwar grundsätzlich bei den Gasheizungen identisch, Petroleum hat jedoch einen gewichtigen Vorteil bei der Wasserabgabe)

Verbrennung von Sauerstoff

Die Verbrennung fossiler Brennstoffe (wie Gas und Petroleum) zur Erzeugung von Wärme verbraucht immer den im Raum befindlichen Sauerstoff und erzeugt Kohlenstoffdioxid und Wasser.

Fossiler Brennstoff + Sauerstoff → Wärme + Kohlenstoffdioxid + Wasser

Die Umgebungsluft enthält 21 % Sauerstoff. Ab einem Wert von 17% nimmt die körperliche Leistungsfähigkeit stark ab. Werte von 10% sorgen für eine rasche Bewusstlosigkeit.

Der tatsächliche Gehalt an Sauerstoff in der Luft ist nur schwer durch den Laien feststellbar und ein Mangel wird subjektiv nicht sicher wahrgenommen.

Der Ausschluss einer solchen Gefahr ist nur durch ein Heizgerät möglich, das eine integrierte Sauerstoffmessung besitzt und bei einem Mangel automatisch abschaltet.

Dieses Ausstattungsmerkmal ist daher auch die Voraussetzung für die „Zulassung“ in Innenräumen.

Die Zufuhr von „frischem Sauerstoff“ erfolgt durch aktives Lüften (und damit auch Verlust der Wärme).

Bildung von Kohlenmonoxid

Der Mangel an Sauerstoff birgt außerdem die Gefahr, dass die Verbrennung nur noch mangelhaft stattfindet und sich das gefährliche Kohlenstoffmonoxid (CO) bilden kann.

Dieses ebenfalls farb- und geruchslose Gas setzt sich an den roten Blutkörperchen fest und verdrängt so den Sauerstoff.

Eine direkte Messung von CO findet in den meisten Geräten nicht statt. Daher sollte zusätzlich ein CO-Warngerät gekauft werden.

(Wir nutzen den CO-Warnmelder Ei208d, weil er eine Anzeige für den aktuellen CO-Gehalt besitzt und trotzdem günstig ist.)

Ausstoß von Wasser

Ein weiterer Nachteil beim Betrieb einer Petroleumheizung ist die Entstehung von Wasser. Dieser Effekt wird anfangs nicht wahrgenommen, da der Wasserdampf sich erst allmählich ansammelt. Dennoch ist dies ein wichtiger Faktor, der bei einem Kauf berücksichtigt werden muss.

Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit sorgt für ein unangenehmes Raumklima, befeuchtet offene Fläche und sorgt für eine latente Schimmelgefahr.

Ein Liter Petroleum (780 g) erzeugt bei der Verbrennung ungefähr 1 Liter Wasser. Der genaue Wert hängt von der jeweiligen Zusammensetzung des Petroleums ab und ist nicht pauschal bestimmbar.

Diese Menge unterscheidet sich deutlich von den 950 g Wasser, die 1 Liter (580 g) Propangas bei der Verbrennung erzeugt, da die Wasserproduktion im Verhältnis zum Heizwert betrachtet wird.

Für die gleiche Menge an Wärme produziert Propangas circa 34 % mehr Wasser. Damit ist Petroleum eine etwas bessere Alternative für einen längeren Einsatz (über mehrere Tage).

Die Produktion des Wassers ist jedoch in der Grundüberlegung weiterhin ein Faktor und muss in den Betrieb mit einbezogen werden.

Denn das überschüssige Wasser kann ausschließlich über das Lüften aus dem Raum entfernt werden.

Geruchsentwicklung von Petroleum

Das Verbrennen von unreinem Petroleum führt zu einer Entwicklung eines typischen Verbrennungsgeruchs der vergleichbar mit Grillanzündern oder Spiritus ist.

Die Verwendung von hochreinem Petroleum ist für Innenräume ein Muss.

Diese sind zwar nicht komplett geruchsneutral, verbreiten aber fast nur beim Entzünden den typischen Duft.

Verschlucken von Petroleum

Petroleum ist flüssig, durchsichtig und äußerlich leicht mit Wasser zu verwechseln. Eine Umlagerung in Trinkflaschen sollte unbedingt vermieden werden, da das Verschlucken (insbesondere in die Lunge) gefährlich ist.

Ein sinnvoller und sicherer Umgang mit dem Stoff fernab von Kindern ist Grundvoraussetzung für dessen Einsatz.

Mindestanforderungen an eine Mobile Verbrennungsheizung

Die Nachteile einer Notheizung erfordern, dass der Betrieb durchdacht und abgesichert wird. Daher sind folgende Kriterien und Einrichtungen für uns unerlässlich:

Must-Have

  • CO2-Sicherungsschaltung
    Eine automatische Sicherungsschaltung, die den Kohlenstoffdioxidgehalt misst und einen Betrieb unter der kritischen Schwelle verhindert ist die Grundvoraussetzung für eine Petroleumheizung im Innenbereich. Diese Vorrichtung sollte im Gerät verbaut sein.
    Zur Absicherung können zwar externe Geräte verwendet werden (die etwas teurer sind), dienen aber lediglich als zusätzliche Sicherheitsebene und zur persönlichen Information.
  • Kippsicherung
    Ein unkontrolliertes Kippen des Geräts könnte zu einer Brandgefahr führen. Daher ist eine automatische Deaktivierung der Brennfunktion in solchen Situationen wichtig. Die meisten Hersteller für Heizungen im Innenraum besitzen so eine Schutzfunktion.

Zusätzlich empfohlen:

  • CO-Warngeber
    Das Entstehen von Kohlenstoffmonoxid wird zwar durch die Sauerstoffschutzschaltung weitgehend verhindert, jedoch ist das Gas so gefährlich, dass wir eine zusätzliche Absicherung empfehlen. Es könnten theoretisch auch andere Fehler am Gerät bestehen, die zu einer unvollständigen Verbrennung und damit zu CO führen.
    Diese Geräte sind klein, günstig (wie der Ei208d) und sollten im Umfeld (ca. 3 m) der Heizung platziert werden.
  • Thermometer
    Der Einsatz eines Thermometers ist hilfreich, um die Entwicklung der Heizleistung zu überwachen. Außerdem stellt es eine objektive Ansicht der Wärmeentwicklung dar. Jedes Grad weniger Raumluft bedeutet eine deutliche Einsparung an Heizleistung (und damit weniger O2- Verbrauch, CO2-Produktion und Wasserausstoß).
  • Hygrometer
    Ebenfalls sinnvoll ist das Aufstellen eines Feuchtigkeitsmessers. Dieser überwacht den Wasserhaushalt und gibt schnell Auskunft darüber, wann eine kritische Feuchtigkeit erreicht wird. Werte bis 60% relative Feuchte sind gut, ab 80% sollte gelüftet werden.

Effektiver Einsatz einer Notheizung mit Petroleum

Neben der Auswahl des passenden Geräts und Absicherung durch Messeinheiten ist auch der effektive Einsatz der Notheizung eine gute Methode, um Kosten zu sparen und eine starke Wärmeentwicklung bei geringer Verbrennung zu erzielen.

Mit wenigen allgemein gültigen Tipps kann der Ausstoß von CO2 um bis zu 50% reduziert werden.

  • Wenig Raumvolumen heizen
    Der Ausfall einer Heizung bedeutet eine starke Einschränkung in der Lebenswirklichkeit. Es sollte nicht versucht werden den normalen Standard wieder herzustellen, sondern sich auf die neue Situation angepasst werden.
    Das Heizen der ganzen Wohnung ist keine sinnvolle Herangehensweise. Vielmehr sollte ein Raum bewusst als Heizraum gewählt werden. Dieser bildet das Zentrum des Aufenthalts der Bewohner. Bäder, Flure, Arbeitszimmer und auch Schlafzimmer sollten nicht erwärmt werden.
  • Niedrige Zieltemperatur
    Das Erhitzen eines Raumes sollte bis auf eine Zieltemperatur von ca. 20°C erfolgen. Bei dieser Temperatur ist ein Aufenthalt mit langen Sachen auch langfristig ohne zu Frieren möglich. Nach Bedarf können natürlich auch höhere Zielwerte anvisiert werden, diese erfordern jedoch deutlich mehr Leistung und damit mehr Lüftung.
    Einige Geräte besitzen einen Thermostat, der die Heizleistung reguliert. Dieser ist jedoch am Gerät angebracht und sollte mit einem externen Thermometer überprüft werden, der in dem primären Aufenthaltsbereich aufgestellt ist.
  • Stoßlüften, Stoßheizen, Anlüften
    Besonders schwierig stellt sich das Lüften der Räume dar, weil hierdurch die mühsam erhitzte Luft wieder verloren geht und kalte Luft einströmt. Eine effektive und trotzdem sichere Methode ist das Stoßlüften, gefolgt von einem Stoßheizen (schnell und maximal). Abgeschlossen werden sollte der Vorgang durch ein kurzes Sicherheitslüften, um ein wenig neue Luft im Raum zu haben.
    Das Stoßheizen wird im Idealfall vor dem Erreichen des Sauerstoff-Stopps beendet. So wird ein kritischer Bereich nie erreicht.

Wie viel Leistung braucht eine Petroleum-Notheizung?

Die Wahl der richtigen Notheizung hängt stark von der Größe und Isolation des zu beheizenden Raumes ab. Außerdem geht durch das Stoßlüften ein großer Teil der Heizleistung verloren. Es ist sollte im Zweifel daher besser ein zu großes, als ein zu kleines Gerät gewählt werden.

Die folgende Tabelle bietet eine erste Orientierung:

ObjektHeizbedarf (je 10m²)Realbedarf (je 10m²)
Altbau1300 Watt1755 Watt
Altbau (saniert)800 Watt1080 Watt
Neubau (1995)500 Watt675 Watt
Neubau (aktuell)400 Watt540 Watt

Der Heizbedarf schwankt je nach Wohnsituation und realer Dämmung um bis zu 30%. Insbesondere in einem Altbau können die Werte stark abweichen. Hinzu kommen Durchmischungen mit anderen Räumen, Zugluft und weitere Luftaustäusche durch natürliche Bewegungen.

Das notwendige Stoßlüften der Räume ist ein Energie-Killer, den wir mit 35% in die Gesamtrechnung einbezogen haben. Je nach Durchführung schwankt auch dieser Faktor zwischen 20 % und 50 %. Das Ergebnis stellt den Bedarf für den Realbetrieb (siehe Tabelle) dar.

Diese Werte sind nur ein erster Anhalt und wir verfahren nach folgendem Grundsatz:

Eine Notheizung mit einer zu geringen Leistung erfüllt ihren Zweck nicht.

Daher empfehlen wir eine überdimensionierte Notheizung zu wählen, die jedoch eine umfangreiche Reduktion der Heizleistung besitzt. Viele Modelle haben hierfür mehrere Heizstufen. Eine stufenlose Einstellung ist seltener der Fall, sollte jedoch bevorzugt werden.

Kosten einer Mobilen Petroleumheizung

Die Ausgaben für eine Notheizung beinhalten nicht nur den Kaufpreis, sondern auch die Unterhaltskosten, die sich hauptsächlich aus dem Petroleumpreis bilden.

Anschaffung

Der Preis für eine mobile Petroleumheizung für den Notfall variiert stark zwischen den einzelnen Herstellern und Geräten. Dabei bestimmen die Größe und die Qualität des Modells den Rahmen. Für kleine Notheizungen kann mit Preisen ab 100 € kalkuliert werden, während ein großes Gerät 500€ kosten kann.

Der einfache Aufbau bei Petroleumheizungen erschafft eine Preiskategorie, die auf den ersten Blick günstig aussieht. Nachteil dieser Modelle ist jedoch, dass sie für den Innenraum nicht zugelassen sind und zu geringe Sicherheitsvorkehrungen besitzen.

Diese Geräte sollten ausschließlich außerhalb der Wohnung betrieben werden. Eine unterstützende Wärme auf einer Terrasse oder beim Camping (außerdem des Zeltes) sind sinnvolle Anwendungsbereiche.

Wird auf Modelle mit einem CO2-Warngeber zurückgegriffen steigt der Preis über 150€.

In dieser Kategorie bestimmen die Größe des Geräts, sowie die Qualität des Herstellers die Preisspanne. Geräte im Premiumbereich sind für 500 € zu haben.

Mietkosten

Die Vermietung von Notheizungen ist ein lukratives Geschäft, um in Notsituationen und auf Baustellen die nötige Wärme zu erzeugen. Bei den mobilen Heizgeräten wird in den haushaltsüblichen Größen jedoch selten eine Petroleumheizung angeboten.

Bei Mietgeräten ist die fossile Verbrennung ausschließlich mit Großgeräten möglich.

Eine Vermietung von kleineren Geräten wird nur für Elektroheizungen angeboten (und ist meistens eine Abzocke, wie ich hier einmal vorrechne).

Betriebskosten

Zu den Einmalkosten kommen die regelmäßigen Ausgaben hinzu. Diese beinhalten in erster Linie den Kauf des Petroleums.

Die Menge und Auffüllfrequenz ergeben sich aus dem eigenen Bedarf, der Heizleistung und der Dauer der Aktivierung.

Petroleum hat einen Grundpreis von circa 2 € / Liter (= 800 g). Damit ist es deutlich teurer als Propan, aber günstiger als Butan.

BrennstoffKosten pro kgKosten pro kWh
Petroleum (16kg)3,75 €0,32 €
Propan (11kg)2,18 €0,17 €
Butan (1,8kg)15 €0,84 €

Der höhere Grundpreis des Petroleums bewirkt bei einem vergleichbaren Heizwert, dass die Kosten pro erzeugter Kilowattstunde fast doppelt so hoch sind wie bei Propan.

Außerdem ist die Verfügbarkeit von Petroleum in Deutschland zwar gegeben, aber weniger stark wie von dem Gas.

Dafür ist Petroleum bei Zimmertemperatur flüssig und wird ohne Druckbeaufschlagung in Plastikkanistern transportiert. Damit sind die Behälter deutlich leichter als Gasflaschen und die Lagerung weniger problematisch.

Notheizung: Petroleum lagern

Die Lagerung von Petroleum ist je nach Aufstellort reguliert und betrifft auch den Privatbereich. So dürfen in einer Garage bis 100m² maximal 200 Liter gelagert werden. In Wohnräumen ist nur 1 Liter erlaubt und in einem Keller maximal 20 Liter.

Verboten ist die Lagerung in Treppenhäusern, Fluren, Eingängen, Dachböden und bewohnten Dachgeschossen.

Das Behältnis muss dicht, fest verschließbar und bruchsicher sein. Diese Voraussetzungen sind leicht zu erfüllen und werden mit handelsüblichen Plastikkanistern umgesetzt.

Dabei ist jedoch zu beachten, dass diese laut Gesetzgeber eine maximale Verwendbarkeit von 5 Jahren haben. Das Herstellungsdatum ist daher auf den Behältern angebracht,

In der Praxis stellen sich die rechtlichen Vorgaben als gut umsetzbar dar. Außerdem ist eine Lagermenge von bis zu 200 Litern in einer Garage sicherlich ausreichend.

Da die von Petroleum ausgehende Gefahr niedriger als bei Propangas ist, müssen lediglich die Mengenbegrenzungen eingehalten und der Kanister nach seinem 5-Jahres-Ablauf gewechselt werden.

Petroleum ist dabei besonders lange haltbar und innerhalb der 5 Jahre entstehen keine Probleme. Stearine sind in dem Brennstoff nicht enthalten und einzelne Kulturen, die sich als Schwebstoffe darstellen, beeinflussen die Brennbarkeit nicht.

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